Terrarienbau


Der Eigenbau von Terrarien ist eigentlich gar nicht so schwer. Wer mit Akkuschrauber und Meterstab umgehen kann, schafft das locker.

Im Grunde schraubt man 4 Platten zusammen, Rückwand und Frontblenden dran und alles Andere ist Spielerei. Selbst die Elektrik ist kein Problem wenn ihr meine Anleitung beachtet. Das nötige Werkzeug solltet ihr natürlich zu Hause haben, sonst wird die Geschichte zu teuer.

 

Wer es noch leichter möchte, geht eine Runde im Terraristik Einkaufsparadies (IKEA) shoppen. Dort gibt es Möbel Korpusse, die als Grundstock für Terrarien geeignet sind. Zwar ist das auch nur Karton mit HDF Platten beschichtet aber es funktioniert ;-)


Materialien


Für den Terrarienbau gibt es diverse Materialien, die alle ihre Vor-/ und Nachteile haben.

Beschichtete Spanplatte

MDF

Integralschaum/ Forex

Glas

Styropor/ Styrodur



Leimholz

Dreischichtplatte

Multiplex

Siebdruck

OSB



  • Kunststoffbeschichtete Spanplatten bekommt ihr im Baumarkt als "Regalboden" deklariert und in den gängigen Längen fertig mit Kanten umleimt. Jeder Baumarkt hat mehrere Farben lagernd, wo jeder etwas finden sollte. 
  • MDF Platten sind nur gut geeignet, wenn sie farbig lackiert werden und somit einen Feuchteschutz erhalten
  • Forex wird schon lange zum Terrarienbau eingesetzt aufgrund der wärmedämmenden und wasserfesten Eigenschaften. Es biegt sich jedoch leicht durch und Forex Terrarien sind nur stapelbar, mit entsprechenden hochkant Streben im Deckel. Verbindungen werden hier verschweißt oder geklebt. Es ist nicht verschraubbar!
  • Glas ist sehr hygienisch und optisch schön, insbesondere als Raumtrenner. Leider ist Glas nicht stapelbar und ihr braucht ein Regal wenn ihr Terrarien übereinander stellen wollt.
  • Styropor bzw. Styrodur ist mehr eine günstige Notlösung. Der Bau ist einfach und die Stücke werden miteinander verklebt. Solche Terrarien werden oft mit Laminat oder Vinyl verkleidet oder mit Dekorputz versehen. Auch Styropor ist nicht stapelbar!
  • Leimholzplatten haben eine gute Wärmedämmung, Optik und die Terrarien sind gut stapelbar. Fichte Leimholz gibt es relativ günstig in Baumärkten als fertige Platten. Im Zuschnitt ist es sehr teuer. Leimholz könnte aufgrund der Temperaturschwanken reißen, da es oftmals falsch verleimt ist (Leimregeln Holzhandwerk). Leimholzplatten gibt es in Fichte, Buche und Eiche.
  • Dreischichtplatten gibt es nur im Zuschnitt, es ist wertiger als Leimholz, da es nicht reißen kann. Auch benötigt man dünnere Platten, da es durch die Kreuzverleimung biegestabiler ist. Dreischichtplatten gibt es in Fichte und Buche.
  • Multiplex und Siebdruck sind identische Materialien, wobei Siebdruck noch in der Oberfläche versiegelt wird um feuchtigkeitsbeständiger zu werden. Von allen Materialien sind beide am Wertigsten für den Terrarienbau aber auch am Teuersten. Absolute Biegesteifigkeit gepaart mit Feuchtigkeitsresistenz (beim Siebdruck). Es ist in der Regel aus Birke oder Buche gefertigt.
  • OSB ist eines der gängigsten Materialien zum Terrarienbau... wenn man die Optik mag... Die fertigen Verlegeplatten im Baumarkt kosten nicht viel und wenn sie euch der Zuschnitt sägt, spart ihr bares Geld. OSB ist aus Fichte, Tanne und Kiefernholz Spänen gefertigt.

Generell empfiehlt sich eine Materialdicke von 15/16mm bei Holzwerkstoffen und Terrarien bis 120cm Breite. Darüber solltet ihr auf 18/19mm Materialdicke ausweichen, da sich der Deckel alleine durch sein Eigengewicht mit der Zeit durchbiegt.

PS: Fichte, Buche und Eiche Echtholz sowie OSB vergilbt mit der Zeit. Es empfiehlt sich diese dunkel zu lackieren.

Alle aufgeführten Materialen bekommt ihr im Baumarkt, beim Schreiner, beim Glaser oder in Ebay.
Je nach Budget, Optik, statischer Anforderung und Wunsch, könnt ihr nun das passende Material für euer Projekt auswählen.


Terrariengröße


Hier seht ihr die Richtwerte der Terrariengrößen in Bezug auf die geplante Anzahl der Leopardgeckos:

Anzahl Tiere Breite in cm Höhe in cm Tiefe in cm
1 100 50 50
2-3 120 50/60 60
4-5 150 60 60
6-8 180 60/80 80
9-10 200 70/80 80
ab 11 250+ 80 80

Zwischengrößen kann man natürlich genauso bauen, wenn das Terrarium z.B. auf einen bestimmten Unterschrank passen soll.
Die Mindestmaße bestimmt das Tierschutzgesetz mit der Auflage einer artgerechten Haltung. Unter 40cm Tiefe lässt sich das nicht verwirklichen, weil die Bodenfläche fehlt -> Leopardgeckos sind Bodenbewohner. Selbst 40cm Tiefe ist eng bemessen, weil die Rückwand mit Quetschspalten Platz wegnimmt und am Ende nur eine 30cm tiefe Bodenfläche übrig bleibt.

Genauso ist 50cm Höhe ein Mindestmaß, weil man nur hier eine vernünftige UV Grundbeleuchtung einbauen kann, ohne den Tieren zu schaden.

Deshalb beginnt ein einigermaßen artgerechtes Terrarium bei 100x50x50cm für 1 Tier.

 

Die Höhe sollte nicht mehr als 80cm betragen, da Leopardgeckos auch klettern und oft ohne Hirn irgendwo herunterspringen. In der Regel tun sie sich dabei nichts, aber es gab schon Todesfälle, gelähmte Tiere und Knochenbrüche. Ein bisschen doof sind Leos halt einfach :-P

So hohe Terrarien sind auch kontraproduktiv für die UV Grundbeleuchtung, da zu wenig UV am Boden ankommt. 


Berechnung der Zuschnittmaße


Folgende Maße sind für den Zuschnitt der Platten relevant:

  • Die geplante Größe des Terrariums Länge bzw. Breite x Tiefe x Höhe
  • Die Stärke des Materials aus dem ihr es bauen wollt.

Hier die gängigen Materialstärken im Terrarienbau:

  • OSB: 15, 18 und 22mm (12mm nicht)
  • Beschichtete Spanplatte: 16 und 19mm
  • Leimholz: 18mm
  • Multiplex: 15, 18, 21 und 24mm
  • Siebdruck: 12, 15, 18 und 21mm
  • MDF: 15, 16, 18 und 22mm
  • Forex: 8, 10, 13, 15, 17, 19, 24mm

Soll das Terrarium 120 x 60 x 60cm groß werden, braucht ihr: 

  • 1 Boden und 1 Deckel mit 120x60cm (Länge bzw. Breite x Tiefe).
  • Das linke und rechte Seitenteil bei dem ihr von den späteren 60cm Höhe, die Materialstärke des Bodens und Deckels abzieht.
  • Die beiden Frontblenden, bei denen ihr von den 120cm Breite die Materialstärke der Seitenteile abzieht.
  • Die Rückwand, von der ihr sowohl die Materialstärke des Boden, Deckels und der beiden Seitenteile abzieht.

Rechenbeispiel:

Bodenplatte + Deckelplatte = 120cm x 60cm (2 Stück)

2 Stück Seitenteile = 60cm Terrarienhöhe abzüglich 2x 15mm OSB Stärke für Boden und Deckelplatte = 57cm Höhe x 60cm Tiefe

2 Stück Frontblenden mit je 10cm Höhe = 120cm Terrarienlänge abzüglich 2x 15mm OSB Stärke für die Seitenteile = 117cm x 10cm

1 Rückwand = 120cm Terrarienlänge abzüglich 2x 15mm OSB Stärke für die Seitenteile UND 60cm Terrarienhöhe abzüglich 2x 15mm OSB Stärke für Boden und Deckelplatte = 117cm x 57cm. (Maße= Länge der Frontblende und die Höhe der Seitenteile)

 

Und hier die Zuschnittmaße der Platten für gängige Terrariengrößen (B/L x T x H):

100 x 50 x 50cm, Material: 15mm OSB

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 100 50
Seitenteile 2 47 50
Frontblenden 2 97 8-10
Rückwand 1 97 47

120 x 60 x 50cm, Material: 15mm OSB

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 120 50
Seitenteile 2 57 50
Frontblenden 2 117 10
Rückwand 1 117 57


120 x 60 x 60cm, Material: 15mm OSB

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 120 60
Seitenteile 2 57 60
Frontblenden 2 117 10
Rückwand 1 117 57

150 x 60 x 60cm, Material: 18mm OSB

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 150 60
Seitenteile 2 56,4 60
Frontblenden 2 146,4 10
Rückwand 1 146,4 56,4


100 x 50 x 50cm, Material: 16mm besch. Spanplatte

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 100 50
Seitenteile 2 46,8 50
Frontblenden 2 96,8 8-10
Rückwand 1 96,8 46,8

120 x 60 x 50cm, Material: 16mm besch. Spanplatte

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 120 50
Seitenteile 2 56,8 50
Frontblenden 2 116,8 10
Rückwand 1 116,8 56,8


120 x 60 x 60cm, Material: 16mm besch. Spanplatte

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 120 60
Seitenteile 2 56,8 60
Frontblenden 2 116,8 10
Rückwand 1 116,8 56,8

150 x 60 x 60cm, Material: 19mm besch. Spanplatte

Typ Anzahl Breite in cm Tiefe in cm
Deckel + Boden 2 150 60
Seitenteile 2 56,2 60
Frontblenden 2 146,2 10
Rückwand 1 146,2 56,2


Bau - Montage der Teile


Den Terrarienkorpus kann man auf verschiedene Weisen zusammenbauen.

Ecken mit Spanplatten-schrauben ''verspaxen''

Die Ecken unsichtbar mit Holzdübeln verleimen

Die Ecken unsichtbar mit Flachdübeln verleimen

Die Ecken von innen mit Holzleisten verschrauben

Von innen mit Stuhl-winkeln verschrauben


  • Spanplattenschrauben sind eine sichtbare Verbindung die man vorbohren und senken sollte damit die Schrauben ganz ins Holz ziehen und es sauber aussieht.
  • Dübel lassen sich für Laien auch einfach setzen, hierbei hilft dieses praktische Tool. Dübel schlägt man zuerst in die Längsteile, sonst besteht Gefahr dass man sie durch das Material der kurzen Bohrung schlägt.
  • Holzleisten sind innen sichtbar, werden aber vom Boden, der Rückwand und den Lichtleisten verdeckt. Auch eine gute und günstige Methode, nur sollte man sie schräg vorbohren, weil der Akkuschrauber sonst am Terrarium reibt wenn die Schraube fast versenkt ist.
  • Ähnlich wie Holzleisten sind Stuhlwinkel. Die ganz kleine Version davon fällt kaum auf, hält aber nicht so gut wie Holzleisten vor Allem deshalb nicht, weil man die Holzleisten noch mit dem Terrarium verleimen kann und so mehr Stabilität erziehlt.
  • Für Glasterrarien braucht man natürlich Aquariensilikon zum Verkleben.

Lüftungsgitter


Bei der Lüftung ist ein Kamineffekt das Wichtigste und diesen erzielt man mit gegenüber liegenden Löchern bzw. Löchern unten und Löchern oben.


Was ist der Kamineffekt? Luft strömt von den unteren Löchern ein, wird durch die Lampen erwärmt, steigt nach oben und wird durch die oberen Lüftungsgitter hinausbefördert. Dadurch entsteht immer ein leichter Unterdruck, der von unten neue Luft ins Terrarium zieht. Die Luft zirkuliert im Terrarium, befördert feuchte Luft nach außen und zieht neue Sauerstoffreiche Luft ins Terrarium.

 

Läuft ein Terrarium innen an oder trocknet es nach dem Besprühen nicht zeitnah ab, ist zu wenig Lüftungsfläche vorhanden oder die Lüftungsfläche ist falsch angeordnet. Dies ist oft bei fertigen OSB Bausätzen mit Seitenbelüftung der Fall. 2 Lüftungsgitter je Seite sind einfach zu wenig. Hier kann man nur nachbessern denn sonst trocknet euch der feuchte Bodengrund nicht ab, es bildet sich Schimmel und die Tiere erkranken.

Frontbelüftung

Front-/ Deckenbelüftung

Seitenbelüftung
Senkrechte/ vertikale Anordnung der seitlichen Lüftungsgitter

Seiten-/ Deckenbelüftung

Waagrechte/ Horizontale Anordnung der seitlichen Gitter



Welche Lüftungsgitter nehme ich?

Solche, die sich leicht montieren lassen und am Einfachsten gehen runde Gitter, die man mit einer Lochsäge ins Holz fräst. Mit dem Bohrer trifft man die angezeichnete Stelle gut und den Rest macht der Akkuschrauber.
Tipp: Wenn ihr fast durchs Holz seid, bohrt den Rest von der anderen Seite, dann bricht euch nichts aus.

Achtet beim Kauf der Lüftungsgitter und der Lochsäge darauf, dass beides die selben Durchmesser hat! 

Meine Empfehlung: Marley ‎061931 aber auch HIER findet ihr eine große Auswahl.

Alle eckigen Lüftungsgitter müsst ihr mit einer Stichsäge heraussägen und mit Aquariensilikon einkleben, wenn sie zu locker sitzen sollten.

Ein teurer, aber zweckmäßiger Spaß ist das Anbringen der Lüftungsgitter in den Scheiben. Dies ist besonders für Terrarienwände empfehlenswert, welche hinten ganz an der Wand stehen und keine Seiten oder Deckenbelüftung zulassen. Solche Bohrungen macht der Glaser im Zuge der Scheibenfertigung.
Eingeklebt werden die Lüftungsgitter auch hier mit Aquariensilikon, damit sie kein Leopardgecko herausdrücken und durch das Loch flüchten kann.


Hier die Anzahl der Lüftungsgitter in Seite und Deckel:

Zwecks Bodengrundhöhe ergibt sich damit das erste Gitter bei 15cm Höhe ab Unterkante Terrarium (Boden und Deckelstärke eingerechnet)

Wollt ihr die Gitter in der oberen Frontblende platzieren, nehmt die Werte der rechten Spalte "Anzahl Lüftungsgitter oben".

Sollen sie auch in die untere Frontblende, müsst ihr diese höher machen als 10cm wegen dem Bodengrund.

Terrariengröße L/B x T x H Anzahl Lüftungsgitter je Seite Anzahl Lüftungsgitter oben oder Frontblende Gesamt
100 x 50 x 50cm 3 (bei 10/22,5/35cm von oben) 5 (alle 16,66cm) 11
120 x 60 x 50cm 3 (bei 10/22,5/35cm von oben) 7 (alle 15cm) 13
120 x 60 x 60cm 3 (alle 15cm von oben) 7 (alle 15cm) 13
150 x 60 x 60cm 3 (alle 15cm von oben) 9 (alle 15cm) 15
150 x 80 x 80cm 5 (alle 13cm von oben) 9 (alle 15cm) 19

Glas und Glasführungsprofile


Die Glasscheiben sind normalerweise aus Floatglas in 4mm Stärke. ESG nimmt man eher selten weil teuer und würde man es über ein Sandkorn schieben, welches sind in die Führungsschiene verirrt, zerspringt es in tausend Teile.

Floatglas bekommt ihr auf Maß beim örtlichen Glaser oder bei Onlinehändlern wie z.B. MySpiegel in Ebay.

Die Scheibenkanten werden allseitig gefast und poliert, oder bei manchen Herstellern auch rund geschliffen, um die scharfen Kanten zu beseitigen und die Scheiben überhaupt im Profil schiebbar zu machen.
Tipp: Verbessern kann man den Scheibenlauf, indem man die unteren Kanten mit einer weißen Kerze wachst.

 

Habt ihr Kinder oder Haustiere, die gegen die Scheiben schlagen könnten, könnt ihr auf Plexiglas ausweichen. Ein gut sortierter Baumarkt hat dies auf Lager und macht euch auch den Zuschnitt. Die Kanten bricht man einfach mit 180er Schleifpapier.

 


Die Glasscheiben sollten mittig einen leichten Überstand haben, der frei wählbar ist.
Dieser verhindert ein Ausbrechen der Bewohner und Futtertiere und dient als zusätzliche Belüftung.
Ein optimaler Abstand ist 3cm bei kleineren Terrarien, bis hin zu 4cm bei größeren Terrarien.
An diesem Überstand können Terrarienschlösser und Scheibensicherungen befestigt werden.

Kleine Futterinsekten können durch diesen Überstand entweichen! Hier sollte man noch eine zusätzliche Sperre anbringen, welche dies verhindert. Nur aufpassen, der Scheibenabstand ist nicht viel! Ist die Sperre zu dick, klemmen die Scheiben.

 

Hier ein paar Möglichkeiten:

  • Kantenschutz aus Gummi für 4mm Glasstärke -> LINK
  • Selbstklebendes Dichtband für Fenster und Türen (auf Stärke achten!) -> LINK
  • Eine selbstklebende Bürstendichtung (kleinste Höhe die ihr findet) -> LINK

Schiebeprofile gibt es aus Aluminium und Kunststoff in diversen Farben. Ihr bekommt sie bei fast jedem Terraristik Fachhandel im Internet oder im Baumarkt.

Für die beschriebenen Terrarien braucht ihr 4mm Profile. Im Baumarkt bekommt ihr jedoch fast nur 6mm Führungsschienen zu kaufen.

Aluminiumprofile haben spezielle Einlagen aus Kunststoff, damit die Scheiben darin laufen. 
Mit den Frontblenden verklebt werden die Profile mit Aquariensilikon.

Die Scheiben werden auf diese Weise (Bild) eingehängt, wodurch klar sein sollte, dass man vom Lichten Maß der Profile die Höhe des unteren Profiles + 1mm Luft abzieht.

 

Errechnet wird das Scheibenmaß wie folgt:
Lichte Höhe zwischen der Licht-/und Bodenblende MINUS Höhe des oberen Schiebeprofiles.
Die Breite ergibt sich aus der lichten Terrarienbreite PLUS Mittenüberstand GETEILT durch 2.


Gadgets zur Sicherheit


Ihr solltet euch auf jeden Fall ein Terrarienschloss zulegen. Entweder ein Gekauftes mit Schlüssel oder ein selbstgemachtes aus Draht.

Leopardgeckos sind Ausbruchskünstler und schieben schnell mal selbst schwere Scheiben auf. Ein Terrarienschloss verhindert dies zuverlässig.

Auch schützt es die Tiere vor ungewünschtem Angriff der Hauskatze oder kleinen Kindern die trotz Verbot das Terrarium öffnen.



Ein Scheibengriff verhindert hässliche Fingerabdrücke an den Scheiben und erleichtert einem das Öffnen.
Erhältlich sind hier sogenannte Bump On's bzw. könnt ihr auch Silikonpuffer aus dem Baumarkt oder 1- Euro Shop verwenden.
Ein Glaser kann hier auch Griffmulden einfräsen (siehe Foto) oder man klebt mit Aquariensilikon Edelsteine oder Figuren ran.

Diese kann man auch selbst aus Epoxidharz fertigen oder via 3D- Drucker.



Aus meiner Terra-Schmiede


Download
Materialliste Terrarium 3-stöckig.pdf
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Der Rohbau ist abgeschlossen und die Technik ist komplett installiert.
Es folgte das Fliesen der Böden.
Der Bau der Rückwand und die  Einrichtung wurde durch die Kundin vorgenommen.